Lesson 366
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5) Ein neuer
Hut
Helga Müller
war siebzig Jahre alt. Sie mochte Hüte sehr, und kaufte sich jedes Frühjahr
einen neuen. Einmal im April sagte sie zu sich selbst, dass sie in die Stadt
gehen werde, um sich einen schönen, neuen Hut zu kaufen. Sie fuhr mit dem Bus
in die Stadt und ging in ein Hutgeschäft. Sie bat eine der jungen
Verkäuferinnen, ihr doch bitte einen schönen Hut zu zeigen. Die Verkäuferin
brachte ihr eine Menge Hüte, und Frau Müller setzte alle einen nach dem
anderen auf. Nach einer halben Stunde erklärte sie: "Ja, das ist ein
schöner. Bitte schicken Sie ihn an meine Adresse." Sie gab der
Verkäuferin eine Namenskarte. "Ja, gnädige Frau", antwortete die
Verkäuferin, "aber das ist Ihr Hut. Sie kamen damit in das
Geschäft."
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Donnerstag, 25. April 2019
Lesson 365
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4) Ein
Zuhause für Welpen
Frau Müller
fuhr mit ihrem Sohn, Peter, in einem Bus. Im Bus war ein Welpe und als der
Junge ihn sah, wollte er ihn haben. Aber seine Mutter erklärte ihm, dass der
Hund jemandem gehöre und er ihn nicht einfach mitnehmen könne. Aber der
Busfahrer sagte, dass er ihn zum
Tierarzt bringen werde, um ihn einschläfern zu lassen. Peter bat wieder seine
Mutter, dass er den Welpen haben wolle, und sie antwortete, dass sie ihn mit
nach Hause nehmen werden. An diesem Abend fuhr sie nochmals in dem gleichen
Bus. Da war ein weiterer Welpe, der wie der erste aussah, und ein anderer
Junge wollte ihn. Seine Mutter erklärte dem Jungen, dass der Welpe jemandem
gehöre. Aber der Fahrer sagte, dass er ihn zum Tierarzt bringen werde, um ihn
einschläfern zu lassen. Frau Müller fragte ihn: "Bringen Sie oft
Hundewelpen zum Tierarzt?" Er antwortete: "Meine Hündin hat letzte
Woche sechs Welpen geboren, und ich bin auf der Suche nach einem Zuhause für
sie."
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Lesson 364
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334
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3) Berge sind
nicht flach
Rudolf
arbeitete in einem Büro, und ging gern sehr viel zu Fuß. Er sagte immer, dass
acht Stunden jeden Tag auf einem Stuhl zu sitzen, und dann am Abend zu Hause
zu sitzen, sehr ungesund sind. Jeden Sommer machte er Urlaub, fuhr mit dem
Zug irgendwohin und wanderte dort täglich fünf oder sechs Stunden lang.
Einmal im Frühjahr besuchte er einen Freund, zeigte ihm eine Landkarte und
sagte: "Du bist in der Schweiz gewesen und gingst in den Alpen wandern,
Fred. Ich werde im August dorthin fahren, und am Samstag und Sonntag in der
ersten Woche von da nach dorthin gehen." Er deutete mit dem Finger auf
zwei Orte auf der Karte. "Warte eine Minute, Rudolf," antwortete
Fred. "In zwei Tagen? Deine Karte ist flach, aber die Berge auf deiner
Karte sind es nicht!"
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Lesson 363
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2) Wasser und
Seife
Rudolf war
neunzehn Jahre alt. Er hatte lange Haare, und wusch oder bürstete sie nie. Er
trug schwarze Kleidung, und auch seine Nägel waren immer schwarz. Er liebte
Arbeit nicht, und war oft abwesend. Eines Montags sagte er zu sich selbst,
dass er in jener Woche nicht arbeiten werde, er werde eine Bescheinigung von
seinem Arzt bekommen, und zu Hause bleiben, aber trotzdem sein Geld bekommen.
Er ging zum Arzt und sagte: "Ich fühle mich nicht wohl. Was wollen Sie
dagegen tun?" Der Arzt sah ihn ein paar Sekunden an, und erklärte:
"Hier! Nehmen Sie dies drei Mal täglich mit Wasser!" "Was ist
das?" fragte Rudolf. "Seife," antwortete der Arzt.
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Lesson 362
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334
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1) Buenos
días
Rudolf Müller
machte einen Urlaub in Spanien. Er sprach kein Spanisch. Am ersten Morgen,
während er sich an seinen Tisch im Speisesaal seines Hotels setzte, grüßte
ihn ein anderer Mann mit "Buenos días", und verbeugte sich. Rudolf
sagte zu sich selbst, dass dies sein Name sein müsse. Auch er verbeugte sich
und erwiderte "Rudolf Müller". Am nächsten Morgen verbeugte sich
der gleiche Mann wieder und grüßte ihn mit "Buenos días", und
Rudolf antwortete "Rudolf Müller". Der Kellner sprach ein wenig
Deutsch, und nach dem Frühstück erklärte er Rudolf dass ""Buenos
días" nicht der Name dieses Gastes sei, sondern "Guten Morgen"
auf Spanisch. Am nächsten Morgen verbeugte sich Rudolf und grüßte den
spanischen Herrn mit "Buenos días". Der Spanier sah auf, lächelte
glücklich, denn Rudolf hatte nun etwas Spanisch gelernt, und antwortete
"Rudolf Müller".
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Lesson 362 – 366
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334
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Lesson 367:
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Samstag, 20. April 2019
Lesson 361
Learn languages (via Skype): Rainer: + 36 20 549 52 97 or + 36 20 334
79 74
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3) Mein
Schlafanzug
Professor
Müller besuchte einige Freunde auf der anderen Seite der Stadt. Nach einem
guten Abendessen und einem Kartenspiel sagte er, dass er nun nach Hause gehen
werde. Aber seine Gastgeberin sah aus dem Fenster und bemerkte, dass das
Wetter sehr schlecht, und es kalt, nass und windig war. Sie bat ihn, jenen
Abend bei ihnen zu bleiben. Sie ging hinauf, um ihm ein Bett zu machen. Als
sie nach ein paar Minuten ins Wohnzimmer zurückkam, war der Professor nicht
mehr da. Sie und ihr Mann warteten noch eine halbe Stunde, und gingen zu
Bett. Doch plötzlich klopfte jemand an der Hintertür des Hauses. Es war der
Professor, er war sehr ganz durchnässt. "Sie sind hier," sagte sein Gastgeber
glücklich. "Ja," antwortete der Professor lächelnd und erklärte: "Ich
ging nur nach Hause, um meinen Schlafanzug zu holen."
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